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Planung & Erhebung

Zu Beginn eines jeden Forschungsprozesses und idealerweise noch vor der Datenerhebung ist es wichtig, einen Plan für eben dieses Forschungsvorhaben und den Prozess zu erstellen. Die Erstellung eines Datenmanagementplans (DMP) ist der Grundbaustein des gesamten Forschungsdatenmanagements. Ein solcher Plan enthält grundlegende Informationen zum Forschungsvorhaben, der Art und Identifikation der Daten, der Methodik der Datenerhebung, der Verantwortlichkeiten, der Finanzierung und Ressourcen, der (Metadaten-)Standards, der Rechtslage und eine Definition der folgenden Schritte. Zudem wird festgehalten, welche Daten für die Beantwortung der wissenschaftlichen Fragestellung bereits vorhanden sind und welche neu erzeugt werden sollen. Ein DMP beschreibt den Umgang mit Daten vor, während, aber auch nach einem Projekt.

Dabei ist zu betonen, dass der DMP zwar zu Beginn des Projektes inklusive aller Überlegungen und Festlegungen erstellt wird, im Laufe des Projektes und den einzelnen Phasen des Datenlebenszyklus aber regelmäßig überprüft und durch eine detaillierte Dokumentation untermauert werden sollte.

Sind diese zentralen Grundlagen festgelegt, kann – in strukturierter und möglichst einheitlicher Weise – zur Datenerfassung inklusive der Datenmodellierung* übergegangen werden. Entlang der festgelegten Standards werden neue Daten erhoben und/oder die bereits bestehenden, nachgenutzten Daten gesammelt.

* Datenmodellierung beschreibt den Prozess, in welchem verwaltete Objekte bzw. Daten samt ihrer Spezifikationen eindeutig definiert und in Bezug auf zusammenhängende (Meta-)Daten und Infrastrukturen in einem Datenflussdiagramm visualisiert werden. Durch die schematische Darstellung werden Verbindungen zwischen den Daten und den Datenstrukturen verdeutlicht.

Datenmanagementplan

z.B. mithilfe von RDMO